Rezension zu „Medienkulturen in Familien in belasteten Lebenslagen“ erschienen

Medienkulturen in Familien in belasteten Lebenslagen.

Im Dezember 2016 war es geschafft! Meine Dissertation ist unter dem Titel „Medienkulturen in Familien in belasteten Lebenslagen“ im kopaed Verlag erschienen.

Ein großer Experte auf dem Gebiet Familie & Medien, dessen Arbeit  ich sehr schätze, ist Prof. Dr. Andreas Lange. Um so größer ist die Freude, dass er in der Fachzeitschrift „medien + erziehung“ (merz) eine ausführiche Rezension meiner Arbeit veröffentlichte. Dieser Artikel ist seit Kurzem öffentlich im Netz zugänglich.

Andreas Lange stellt meine Arbeit in den Kontext der Debatte um Medien in deprivierten Lebenslagen und fasst bereits in seiner Überschrift meine Kernforderungen sehr treffend zusammen: beobachten, anerkennen und unterstützen. Im Sinne unseres gemeinsamen Anliegens, der interdisziplinären Verzahnung von Familienarbeit und Medienpädagogik, betont er: „Damit wird die Monographie auch relevant für Diskurse um niedrigschwellige Familienbildung in der Sozialen Arbeit.“ Lobende Worte findet Lange auch für meine intensiven Bemühungen um Zugänge zu Familien in belasteten Lebenslagen, was u.a. in der „Tiefe der Forschungsergebnisse“ deutlich werde.Entsprechend positiv fällt sein Resümee, unter anderem zu meinen Erkenntnissen zu „Doing Family“ aus:

Die Autorin belässt es nicht bei einer medienwissenschaftlichen Anwendung der praxeologischen Familienkonzeption, sondern entwickelt diese in doppelter Weise weiter: zum einen durch eine Ausdifferenzierung und Verfeinerung der analytischen Dimensionen und Prozesse des Doing Family, zum anderen durch eine Synthese und Integration dieser praxeologischen Sichtweise in und mit weiteren Ansätzen hin zu einer Theorie einer familialen Medienkultur. Schließlich leitet die Autorin eine Reihe von Impulsen für die lebenslagesensible Bildungsarbeit mit Familien ab. […] All diese wohl durchdachten Impulse können aber nur greifen, wenn der Familienbildung insgesamt mehr Ressourcen zeitlicher und finanzieller Art zur Verfügung gestellt werden.

Damit teilt Lange meine Forderung nach mehr Ressourcen im Schnittfeld Medienbildung und Familienbildung, die meines Erachtens nach unter anderem in Form von regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte und Raum für intensive Beziehungsarbeit erbracht werden können. Nur so lassen sich lebenslagensensible Konzepte erarbeiten und umsetzen.

Auch an dieser Stellen besten Dank an Prof. Dr. Andreas Lange für seine Einschätzung. Die Rezension ist unter folgendem Link nachzulesen:

Lange, Andreas (2017): Beobachten, anerkennen und unterstützen. Zur Debatte um Medien in deprivierten Lebenslagen. In: merz 2017/01 „Neue Gendermedienwelten?!“ Internet: http://www.merz-zeitschrift.de/?NAV_ID=11&HEFT_ID=158&RECORD_ID=7316

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